Zu einem virtuellen Lösungsraum lädt das Zentrum Gemeinde und Kirchenentwicklung für Donnerstag, 3. Dezember, 19 bis 21 Uhr ein. Das Thema lautet „Lobbyistin der Gottoffenheit – zum öffentlichen Auftrag und Auftreten einer Minderheitskirche“. Diskutiert werden die unter diesem Titel erarbeiteten Thesen des ständigen Theologischen Ausschusses der Evangelischen Kirche im Rheinland. Die Vorsitzende des Ausschusses und Solinger Superintendentin, Dr. Ilka Werner, führt in das Papier ein. In einem anschließenden Dialog geht es um Fragen wie:
- Weist der Text in die richtige Richtung?
- Wie kann sich unsere Kirche von alten Bildern lösen?
- Welche erlösende Wirkung kann aufrichtige Bestandsaufnahmen haben?
Bald seien weniger als die Hälfte der Menschen in Deutschland Mitglied einer christlichen Kirche, heißt es in der Einladung. Der Auftrag der Kirche, Salz der Erde und Licht der Welt zu sein, erlischt aber damit nicht. In der Veranstaltung wird nach der erforderlichen Haltung und dem nötigen Auftreten zur Erfüllung dieses Auftrags gefragt.
Die Erfahrungen der aktuellen Pandemie verschärften den Blick auf Stärken und Schwächen der verschiedenen kirchlichen Ebenen, so der Veranstalter. In allen notwendigen Veränderungsprozessen gehe es nicht mehr darum, so lange wie möglich so viel wie möglich zu erhalten, sondern um einen Paradigmenwechsel: Fördern, was zum Samenkorn einer zukünftigen Kirche werden kann.
Die Veranstaltung moderiert Landespfarrerin Cornelia vom Stein.
Hier kann man sich für den Lösungsraum registrieren. Zugangsdaten für den Abend bekommt man dann zugeschickt.
Quelle: https://intern.ekir.de/content/loesungsraum-zu-lobbyistin-der-gottoffenheit (aufgerufen am 1.12.20, 14:53 Uhr).