Seit einiger Zeit stehe ich auf „der Liste“ (der Rheinischen Theologiestudierenden) und habe letztes Jahr auch mein Gemeindepraktikum absolviert. Dementsprechend stand nun, zumindest laut Plan, die Zwischentagung für mich an. Doch worum geht es da eigentlich?
Die Zwischentagung findet als das dritte der fünf studienbegleitenden Beratungsgesprächen statt, die man vor dem Ersten Theologischen Examen in der EKiR machen darf. Wir haben uns dafür einen halben Tag im Hotel Mutterhaus in Düsseldorf getroffen. Dabei begegnen einem viele bekannte Gesichter, da man häufig ja doch schon seine zwei bis fünf Jahre studiert und einige Studierende kennengelernt hat, man trifft aber auch neue Personen, mit denen man später in der gleichen Landeskirche arbeiten wird. Nach dem Kennenlernen haben wir auch gleich angefangen:
Herr Lehnert und Herr Wander aus dem Ausbildungsdezernat haben die Tagung moderiert und uns alle Fragen beantwortet, die wir hatten.
Da kam so einiges zusammen, denn während des Praktikums oder in der Reflexion danach, ist einem doch das ein oder andere aufgefallen. Wir haben also Fragen zur Altersstruktur in der Kirche und wie man alle Generationen erreichen kann gestellt; gefragt wie man mit Konflikten in oder mit der Gemeinde umgehen kann und wie privat das Privatleben im Pfarramt sein kann.
Auch haben wir uns gefragt, wie man neben dem wissenschaftlichen Studium an der Universität den eigenen Glauben nicht aus den Augen verliert und erfahren: Auch im Studium kann man nach geistlicher Begleitung fragen! Wer Interesse daran hat, kann im Ausbildungsdezernat bei Frau Marlies Busch danach fragen und wird dann entsprechend weitergeleitet.
Es war ein sehr schöner Tag, der zumindest mich in meiner Wahl des Theologiestudiums noch einmal bestärkt hat und es war schön, Studierende von anderen Studienorten zu treffen.