Ein Netz aus Freundschaften

“Du bist doch eine Freundin von…?” ist erfahrungsgemäß ein Satz, der unter Theologiestudierenden häufiger fällt, wenn sie aus verschiedenen Orten zusammen kommen. Irgendwer ist immer dabei, der in der gleichen Stadt studiert, wie jemand, den ich kenne. So war es auch beim Examenstag der Landeskirche vor einigen Wochen, als lauter Theologiestudierende zusammen kamen, um sich alle wichtigen Infos zum Examen zu holen.

Alle Namen der 16 TeilnehmerInnen waren mir bereits begegnet in den letzten Jahren. Mit manchen hatte ich selbst angefangen zu studieren, bevor sich die Wege dann trennten und jeder an unterschiedlichen Orten weiter studierte. Sogar eine ehemalige Mitbewohnerin aus dem Wohnheim war wieder dabei. Andere kannte ich durch die Frühjahrestagung der rheinischen Theologiestudierenden, wir hatten abends noch zusammengesessen und Karten gespielt. Wieder andere hatte ich auf dem Kirchentag kennen gelernt, wo wir mit einer gemeinsamen Freundin unterwegs gewesen waren. Aber auch mit denen, die ich nicht kannte, kam ich schnell ins Gespräch: Denn sie wiederum kannten auch wieder Kommiltoninnen und Kommilitonen, die wir beide kannten. Unkompliziert stellten wir einander vor und schon beim Mittagessen waren wir vertieft in Gespräche über Theologisches und Nichttheologisches.

Es ist ein beruhigendes Gefühl zu wissen: Die Menschen, mit denen ich in gar nicht mehr allzu langer Zeit gemeinsam das Examen machen werde und vielleicht das Vikariat, sind keine Fremden. Viele habe ich schon hier und da getroffen, denn das Studium schafft Verbindungen: weit über die eigene Landeskirche hinaus.

Gucke ich mir an, an wen ich dieses Jahr Weihnachtskarten verschicken möchte, leben und  lernen meine Freunde, die ebenfalls Theologie studieren, nicht alle in der gleichen Stadt wie ich, sondern über ganz Deutschland und darüber hinaus verteilt. Von Greifswald über Göttingen und Heidelberg bis hin zu der kleinen Vikariatsgemeinde einer Freundin in Bayern ist alles dabei. Im Laufe des Studiums habe ich viele interessante Menschen an den unterschiedlichsten Orten kennen gelernt und manches, was wir gemeinsam erlebt haben, hat uns zusammengeschweißt: Griechischkurs, Hauptseminar, Auslandsjahr, Tagungen und Infotage.

So ist ein Netz aus Freundschaften entstanden, das immer wieder etwas Neues bietet: einen anderen Blickwinkel auf eine Fragestellung, ein bisschen Ablenkung, einen guten Gedanken für meine Hausarbeit oder einfach nur jemand, der auch gerade daran verzweifelt, dass es so viel zu wissen und zu lernen gibt, bevor sich mit der Examensarbeit hoffentlich auch für mich ein Bonuslevel auftut.

Karneval an Karfreitag

Der Tag schickte die ersten Lichtstrahlen durch die Gassen der Jerusalemer Altstadt, als ich auf dem Weg zu einer frühmorgendlichen Karfreitags-Prozession entlang des Kreuzweges war. Vor mir ging eine Gruppe Nonnen, leise miteinander flüsternd. Es war Karfreitag der westlichen Kirchen. Die orthodoxen Konfessionen berechnen ihren Ostertermin etwas anders und nicht jedes Jahr fallen beide Termine auf den gleichen Tag.

Diese Prozession hatten die protestantischen Kirchen in Jerusalem organisiert und es war nicht einmal die größte, die an diesem Tag stattfand. Doch auch zu der frühen Stunde kam eine beachtliche Menschenmenge zusammen. Manche trugen Kreuze in variierender Größe, manche klein und handlich, einige fast mannsgroß. Hier und da waren auch Rosenkränze zu sehen, die sich konzentriert durch die oder andere Hand bewegten.

Eifrige Helfer verteilten Handzettel mit der Passionsgeschichte in englischer Sprache, die an den Stationen in verschiedenen Sprachen gelesen werden sollte. Die Menge begann zu beten und mit dem Amen setzte sich der Tross in Bewegung. Stimmengewirr erfüllte die Luft: arabisch, englisch, dänisch, deutsch – alles durcheinander. So oder so ähnlich muss es nach dem gescheiterten Turmbau in Babel geklungen haben.

Langsam bewegte sich die Menschengruppe voran, vorbei an den israelischen Soldaten, die bereit standen, um notfalls für die Sicherheit der Gläubigen zu sorgen; vorbei an den muslimischen Händlern, die unbeeindruckt von dem Geschehen um sie herum ihre Läden öffneten. Immer wieder kam der Zug zum Stehen, wenn die vorangehenden Pfarrer und der evangelisch-lutherische Bischof von Jerusalem die nächste Station des Kreuzweges erreicht hatten. Hinter ihnen drängten sich die Menschen, manche, um etwas von den Gebeten und den Lesungen mitzubekommen und andere, damit die eigenen Augen einen Blick auf die Stellen erhaschen konnten, an denen der Tradition zufolge Jesus gestanden und gebetet haben könnte. Als sich schließlich ein Murmeln erhob und das Vater Unser in den unterschiedlichsten Sprachen gesprochen wurde, wurde mir klar, was über alle Unterschiede hinweg all diese Menschen auf dem Kreuzweg gemeinsam haben: Sie erinnern sich an das Leiden und Sterben Christi, dem sie nachfolgen und auf dessen Spuren sie sich bewegen.

Jenseits des christlichen Trubels herrscht herrschte in der morgendlichen Altstadt aber noch alltägliche Ruhe. Nur an der Klagemauer war etwas mehr los, als an einem gewöhnlichen Freitag. Denn in meinem Auslandsjahr fiel der christliche Karfreitag in zusammen mit einem jüdischen Feiertag, dessen Stimmung so gar nicht zu der Feierlichkeit und Ernsthaftigkeit des Karfreitags passen will: an Purim wird die Rettung des Volkes Israel vor den bösen Machenschaften des königlichen Beraters Haman durch die Königin Esther gefeiert. In den Straßen der neueren Stadtteile und auch in den jüdisch-orthodoxen Stadtteilen fühlte ich mich als Rheinländerin an diesem Tag fast ein bisschen wie zu Hause. Denn besonders die Kinder, aber auch Erwachsene, hatten sich verkleidet, sangen und tanzten auf der Straße und es floss viel Alkohol. Das Spektakel ließen wir uns natürlich nicht entgehen und so machte ich mich mit einigen Freunden nach dem Gottesdienst auf in die jüdischen Stadtteile. In Meah She’arim, einem der ultraorthodoxen Viertel waren ganze Familien unterwegs. Sie besuchten Freunde und Verwandte, beladen mit Tabletts voller Köstlichkeiten eilten Feuerwehrmann und Prinzessin genauso wie Hirten und Schafe, König David und sogar wandelnde Torahrollen durch die Straßen. Kleine Jungs hatten sich als ihre Väter verkleidet, mit angeklebten Bart, Schläfenlocken und dem typischen Mantel, der für Feiertage und den Shabbat reserviert ist. Von Ruhe und Feierlichkeit war hier nichts mehr zu spüren.

Es war ein Karfreitag der Gegensätze, den ich in Jerusalem erlebt habe. Schwer bewaffnete Soldaten neben friedlich betenden Gläubigen, Ernsthaftigkeit und Trauer neben freudiger Ausgelassenheit und überschwänglichem Feiern. An diesem Tag blieb es bei einem Nebeneinander der Religionen. Die Feiernden in der Neustadt bekamen kaum mit, dass in der Altstadt zeitgleich ein anderer Feiertag begangen wurde. Als ich Ostermontag wieder in der Uni war und erwähnte, dass ja eigentlich noch christlicher Feiertag sei, wurde ich überrascht angeguckt. Manche meiner jüdischen Freunde hatten gar nicht mitbekommen, dass am Wochenende etwas Anderes war als Purim. Entschuldigend erklärten sie, dass man das orthodoxe Ostern meist mehr wahrnehme als das der westlichen Konfessionen, da seien noch mehr Menschen in der Stadt.

Manche der Gegensätze und Differenzen, die ich an diesem Karfreitag und an dem Osterfest in Jerusalem wahrgenommen habe, werden angesichts des Ostergeschehens unwichtig. Menschen aus aller Welt kommen zusammen und finden im Gebet eine gemeinsame Sprache. Andere Unterschiede bleiben bestehen und laden weiterhin dazu ein, neugierig zu sein und zu versuchen, den Menschen mir gegenüber verstehen zu lernen.

O Bethlehem, du kleine Stadt?!

Bethlehem ist dort, wo es Weinachten wurde. Auch in dem Jahr meines Auslandsjahres in Israel, als der Heilige Abend auf einen Donnerstag fiel und damit in Israel ein ganz normaler Arbeitstag war – für mich also ein Tag, an dem die Kurse in der Uni stattfanden, wie an jedem anderen Donnerstag auch. Also begann der Heilige Abend mit vier Stunden Hebräisch-Unterricht. Meine Mitbewohnerin, die ebenfalls eine Theologiestudentin aus Deutschland war, und ich wollten danach  die Feiertage mit einem gemeinsamen Essen in Jerusalem beginnen, bevor wir zum Gottesdienst der deutschen Gemeinde gingen und dann an ihrer traditionellen Wanderung ins nur etwa zehn Kilometer entfernte Bethelem teilnehmen. Als wir uns zum Einkauf aufmachten, herrschte auf den Straßen Jerusalems rege, aber alltägliche Geschäftigkeit; keine Spur von ‚Last Christmas‘-Beschallung in den Geschäften, blinkender Weihnachtsbeleuchtung oder Sonderangeboten zum Geschenkekauf. Wenn überhaupt gab es in den arabischen Vierteln hier und da ein Haus, dessen Bewohner sich mit Hilfe sehr exzessiver Weihnachtsbeleuchtung als Teil der christlichen Minderheit zu erkennen gaben.

Die Christmette in der deutschen Erlöserkirche brachte endlich das Gefühl von Heilig Abend, wie ich es von zu Hause kenne. Das Gedränge der Menschen, Kerzenschein, die vertrauen Lieder und eine gespannte Erwartung in der Luft. Nach dem Gottesdienst – mittlerweile war es kurz nach Mitternacht – brach ein langer Zug von Menschen auf in Richtung Bethlehem raus aus der schlafenden Stadt. Immer wieder hielten wir an, sangen Weihnachtslieder, beteten. Dann ein Anblick, der so gar nicht zu weihnachtlichen Frieden passen will: Vor uns erhoben sich die 8 Meter Beton der Mauer, die Israel von den palästinensischen Gebieten trennt, auf der palästinensischen Seite besprüht mit Graffiti, zum Teil finden sich dort richtige Kunstwerke. Tag für Tag schleusen hier die israelischen Soldaten jeden Menschen einzeln durch ein Drehkreuz. Heute nicht. Heute am Heiligen Abend öffnen die Soldaten den Menschen auf dem Weg nach Betlehem eine breite Tür.

Die Straßen im kleinen Bethlehem waren mit Sternen geschmückt. Überall schauten blinkende Engel und die heilige Familie als Leuchtfiguren von den Wänden herab. Händler hatten mitten in der Nacht ihre Läden geöffnet, um handgeschnitzte Krippen aus Olivenholz und andere Souvenirs an die Touristen aus aller Welt zu verkaufen. Sogar der Coca-Cola-Weihnachtsmann hatte hier auf einem Transparent quer über die Straße Platz gefunden und wünschte „Merry Christmas“. Auf dem „Manger Square“ vor der Geburtskirche war eine lebensgroße Krippe aufgebaut – als wir ankamen posierte davor gerade eine asiatische Familie für ein Foto – gleich neben dem riesigen, künstlichen, Weihnachtsbaum, geschmückt in den palästinensischen Nationalfarben. Die Moschee gegenüber der Kirche war ebenfalls blinkend grün angestrahlt. Gruppen von Touristen aus aller Herren Länder versuchten sich im Inneren der Kirche zu versammeln. Sie sangen und redeten durcheinander, dazwischen die Händler und Touristenführer mit ihren Angeboten. Von der im Weihnachtslied besungenen stillen, schlafenden Stadt war hier nicht viel zu sehen.

Auch unsere Gruppe versuchte sich mit einer kurzen Andacht in jener Kirche, von der aus am Morgen die Weihnachtsmesse in alle Welt übertragen wird. Danach löste sich die Gruppe auf. Die einen blieben, um sich die eigentliche Geburtsgrotte anzusehen (mindestens zwei Stunden Schlange-Stehen) oder morgens in die Frühmesse zu gehen. Ich machte machte mich mit andern auf den Weg zurück nach Jerusalem. Im Taxi erzählte der Fahrer, dass trotz all der Menschen in der Stadt das Geschäft in diesem Jahr nicht gut laufe – die Touristen kämen nicht wie sonst, wegen der Serie von Messerattacken, die Israel den Herbst über erschüttert habe. Mit dem Ruf des Muezzins zum Morgengebet erreichten wir wieder Jerusalem. Mein Heiliger Abend ging zu Ende, der so ganz anders war, als alle, die ich zuvor erlebt hatte.

Jerusalem-Begegnung

Nur wenige Augenblicke vor jener wundersamen Begegnung waren meine Gedanken noch tief in mein Buch vertieft. Auch das bunte, frühsommerliche Treiben in dem Jerusalemer Park um mich herum hatte ich ausgeblendet. Eine fremde Stimme brachte mich zurück. „Bible?“, fragte sie. Ich blickte auf.

Vor mir stand ein offensichtlich jüdisch-orthodoxer Mann. Ich erkannte ihn an seinem typischen Aussehen: weißes, langärmliges Hemd und schwarzer Hose, das Gesicht hinter einem Vollbart versteckt und auf dem Kopf eine Kippa. “Is that… Bible?” wiederholt er und deutet auf das Buch in meiner Hand. Ich merkte, wie er sich mit seinem holprigen Englisch abmühte und antworte also auf Hebräisch: „Nein, keine Bibel“, sagte ich und zeigte ihm das Buch des israelischen Schriftstellers Amos Oz, das ich auf meinen Beinen liegen hatte.  Jetzt war er vollkommen überrascht, fragte fast eilig ob er sich zu mir setzen dürfe, und wollte dann auch gleich wissen, warum ich denn Hebräisch könne?

Ich erklärte ihm, was ich während meiner Zeit in Israel schon unzähligen Neugierigen erzählt hatte. Von meinem Jahr an der Universität in Jerusalem. Dass ich dort sogar Hebräisch gelernt hatte. Und wie spannend das alles war. Was ich denn studiere und warum ausgerechnet Israel?, wollte er wissen. Da stand ich wieder vor der Herausforderung zu erklären, was ich hier eigentlich mache. Als Theologin kann ich in Israel nämlich nicht einfach Theologie studieren. Ich erzählte ihm von dem Studienprogramm des Vereins Studium in Israel e.V., zu dem neben dem Hebräisch-Sprachkurs auch ein Talmud-Kurs gehört. Viel weiter kam ich gar nicht, denn der Mann mir gegenüber war mit seinen Gedanken schon weiter und wollte nun wissen ob ich dann etwa jüdisch und vermutlich auch religiös sei? Mein „Nein“ als Antwort irritierte ihn. Nicht jüdisch, aber Talmud lernen? Das passt doch nicht zusammen! Also versuche ich nochmal zu erklären, dass ich hier bin, um das Judentum besser kennen zu lernen, mich mit Fragen des christlich-jüdischen Dialogs zu beschäftigen, aber auch um die Vielfalt des modernen Israels zu erleben und eine Vorstellung davon zu bekommen, wie dieses Land vielleicht ausgesehen haben mag, als der Mann, den ich Christus nenne, durch Galiläa zog und das Leben der Menschen veränderte.

Der Mann nickte bedächtig, sah mich von der Seite an und stellte dann eine weitere Frage: “Willst du mich jetzt bekehren?” Wieder überrascht ihn mein „Nein“, aber die Erklärung, dass ich hier bin um zu lernen, nicht um zu lehren, schien ihn zu beruhigen. Wir unterhielten uns noch ein bisschen, über den Talmud, was ich in der Uni gelernt habe und was ich später machen will, wenn ich mein Studium beendet habe.

Schließlich sagte er: „Das, was du da machst finde ich gut. Es ist wichtig zu lernen.“ Dann stand er auf, um sich auf den Weg zum Abendgebet an die Klagemauer zu machen. Im letzten Moment drehte er sich noch einmal um: “Willst du nicht mitkommen? Ich meine zur Mauer und dort mit mir beten?” Leider musste ich sein Angebot ausschlagen.

Was bleibt ist unser Gespräch. Eine dieser Begegnungen, wie ich sie viele in Israel gehabt habe. Auf der einen Seite ganz anonym – ich kenne nicht einmal den Namen des Mannes – auf der anderen Seite so unglaublich persönlich und offen, manchmal überraschend und meistens in Erinnerung bleibend. Bevor ich mich wieder meinem Buch zuwandte, dachte ich noch, wie recht er hat und dass ich dankbar bin, für dieses Jahr, das ich in Israel verbringen durfte. Hier habe ich mehr gelernt, als ich es mir vorher hätte träumen lassen.

Anna-Lena Steuckart

Anna-Lena Steuckart, 1999 geboren in Bad Kreuznach und dort aufgewachsen. Während der Schulzeit habe ich ein Auslandsjahr in Spanien gemacht und seit meinem Abitur im März 2018 studiere ich Evangelischen Theologie in Wuppertal. Neben Theologie studiere ich seit dem Wintersemester 2018/19 Informatik an der Universität in Wuppertal. Seit 2020 bin ich für meine.ekir.de zuständig.

Luca Bergfelder

Luca Bergfelder

Jahrgang 1992, Kindheit und Jugend im Kirchenkreis An Sieg und Rhein, Abitur 2011 an der CJD Christophorusschule Königswinter, danach einjähriger Freiwilligendienst in Jerusalem, 2012 bis 2014 Theologiestudium an der Uni Bonn, seit 2014 in Heidelberg, Zuständig für http://rheinland.interseth.de/, September 2015 bis März 2016 Interreligiöses Studienprogramm in Japan/Kyoto über die Evangelische Mission in Solidarität
http://kyotopilgrim.tumblr.com/

Anja Block

Anja Block

geboren und aufgewachsen in Wermelskirchen. Nach dem Abitur ging es für mich 2011 raus aus der Kleinstadt zum Theologiestudium nach Bonn mit dem Ziel „Kirchliches Examen“. Dort habe ich acht Semester studiert, bis für mich feststand, dass es mit dem Programm von Studium in Israel e.V. nach Jerusalem gehen soll. Von August 2015 bis Juli 2016 habe ich an der Hebräischen Universität studiert und setze nun mein Hauptstudium in Bonn fort.

Marina Brilmayer

Marina Brilmayer

Jahrgang 1988, geboren und aufgewachsen in Bonn, nach dem Abitur Freiwilliges Soziales Jahr u.a. in einer Kinderkurklinik, Studium der Evangelischen Theologie in Leipzig, Wuppertal, Göttingen und Mainz. Fan von Kirchentag, Transparenz, Struktur und Nachdenken. Seit April 2016 Vikarin in Koblenz-Pfaffendorf, d.h. interkonfessioneller Religionsunterricht an einer Berufsschule, Krankenhausseelsorge und taufen, beerdigen, trauen - halt der ganz normale Alltag einer Vikarin.

Saskia Held

Saskia Held

Saskia Held, Jahrgang 1996, ab 2016 Theologiestudentin in Bonn. Im letzten Jahr habe ich erfolgreich mein Abitur hinter mich gebracht. Seitdem habe ich einige Praktika in verschiedenen Redaktionen in den Bereichen Hörfunk und Printmedien gemacht. Seit kurzem habe ich das große Glück als freie Autorin für eine Zeitung schreiben zu dürfen, was mich meinem Traumberuf als Journalistin einen großen Schritt näher gebracht hat. Jetzt freue ich mich allerdings erstmal auf mein Studium der Theologie und auf die vielen großen und kleinen Herausforderungen, die es mit sich bringt.

Ines von Krüchten

Ines von Krüchten

Ines von Krüchten, Jahrgang 1967, Verwaltungsbeamtin, seit 1988 im Landeskirchenamt, tätig in verschiedenen Bereichen der Theologischen Ausbildung, der Theologischen Prüfungen und des Dienstrechts. Aktuelle Schwerpunkte: Erste und Zweite Theologische Prüfung, Theologiestudium und Vikariat.
http://www.ekir.de

Käthe Schmidt

Käthe Schmidt

studiert evangelische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/ Bethel und möchte Pfarrerin werden.

Friederike Lambrich

Friederike Lambrich

Friederike Lambrich, Jahrgang 1985, aufgewachsen in Linz am Rhein, Abitur in Bad Honnef, Theologiestudium in Heidelberg, Leipzig und Bonn. Vikariat 2012 bis 2014 in der Evangelischen Kirchengemeinde Lank (Meerbusch). Seit November 2014 Probedienst mit zwei halben Stellen: in der Emmaus-Gemeinde Willich und für die Kirchenkreise Aachen, Jülich, Gladbach-Neuss und Krefeld-Viersen Geschäftsführung/Projektleitung für drei gemeinsame Großveranstaltungen zum Reformationsjubiläum.

Volker Lehnert

Volker Lehnert

Kirchenrat, Autor, Jahrgang 1960, Studium der Ev. Theologie in Wuppertal und Bonn, Promotion bei Prof. Dr. Klaus Haacker in Wuppertal mit einer Arbeit über die Israeltheologie des Lukas, 1988 - 2001 Pfarrer in Neuss, 2001 Ausbildungsdezernent, seit 2009 Leitender Dezernent für Personalentwicklung im Landeskirchenamt.
http://www.lehnert-neuss.de/Veroeffentlichungen/1/

Judith Manderla

Judith Manderla

Jahrgang 1991. Aufgewachsen im kleinen Fleck der EKiR mitten in Hessen sowie im schönen Rheinland in der Nähe von Köln. Abitur 2011 am Erftgymnasium Bergheim, danach Studium der Evangelischen Theologie in Bonn, Wien und seit 2015 in Göttingen. Begeistert von (Kirchen-)Musik insbesondere in Form von Chören mit oder ohne Blechbläsern (aber lieber mit!). 2015 freiwilliges Diakoniepraktikum in einer Behindertenwerkstatt der Diakonie Bethel. Ab Herbst 2016 Examensvorbereitung.

Ramona Ruhl

Mein Name ist Ramona Ruhl und ich bin 19 Jahre alt. Nach meinem Abitur im Juli 2019 absolviere ich zur Zeit ein Freiwilliges Soziales Jahr an meiner ehemaligen Grundschule in Mönchengladbach und spiele mit dem Gedanken, Grundschullehramt mit Evangelischer Theologie als Drittfach zu studieren. Die Orientierungstagung war für mich sehr informativ und gewinnbringend und hat mir auch bei meiner Entscheidung für einen Studiengang weitergeholfen.

Lynn Kristin Schroeter

Lynn Kristin Schroeter

Lynn Kristin Schroeter, Jahrgang 1992, geboren in Bonn, Abitur 2012 am Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium Bonn, ab 2012 Studium der Evangelischen Theologie in Wuppertal, besonderes Interesse gilt der Krankenhaus- und Gefängnisseelsorge und dem jüdisch-christlichen Dialog; einmonatiges Reisestipendium nach Israel im Jahr 2014, seit 2016 Studium der Evangelischen Theologie in Münster.

Bernd Wander

Bernd Wander

Bernd Wander, Jahrgang 1960, Studium der Theologie in Wuppertal und Heidelberg, Vikariat und Probedienst zwischen 1990 und 1997, 1992 Promotion, 1997 Habilitation, danach Lehrtätigkeiten an den Universitäten Duisburg und Frankfurt/Main, 2005 apl. Professor für Neutestamentliche Theologie in Heidelberg, ab 2001 im Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche im Rheinland als Persönlicher Referent des Präses, seit 2009 Dezernent mit dem Schwerpunkt Erste Theologische Ausbildungsphase
https://www.ekir.de

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-bisher keine-