Vikarin unterwegs – zu Gast in einer rheinischen Kirche

“♫ Mein Hut, der hat drei Ecken,… ♪”  – wie gut man mit diesem kleinen Lied ein paar Worte Deutsch lernen kann.  An jenem Abend sitzen zehn rheinische Frauen in einem Bungalow um Schokolade, Chips und Haribo herum beinander. Neun Frauen aus der rheinischen Kirche von Südafrika und eine aus der rheinischen Kirche in Deutschland.

So vieles verbindet uns. So vieles unterscheidet uns. So viel gemeinsame Geschichte. So viel getrennte Geschichte. Und heute, an diesem Samstagabend, knapp 100 km von Kapstadt entfernt: alles zusammen. Vergangenheit, Zukunft? Gegenwart!

Einst war es so, dass die „Rynse Kerk van Suid Afrika“ von rheinischen Missionaren gegründet wurde. Seit vielen Jahren ist sie eine selbstständige Kirche. Die Partnerschaft wird seit kurzem wieder neu entdeckt. Auch von mir. Und so bin ich zur Konferenz der rheinischen Frauen in Südafrika gefahren. Insgesamt 90 Frauen sind aus den verschiedenen Gemeinden hier zusammengekommen. Es ist unglaublich spannend. Wir reden über das Buch Ruth und warum es ein Aufhänger für die Probleme von Frauen ist, die sich aus dem jeweiligen Familienstand ergeben. Darüber habe ich vorher noch nie nachgedacht. Vom Leben und Glauben der Frauen in Südafrika zu erfahren ist ein großer Schatz. Es ist beeindruckend, wie mutig viele einfach so ein freies Gebet in der Öffentlichkeit formulieren. Wie sehr der Glaube sie eint – und auch mich mit hinein nimmt in andere Welten und Denkweisen– merke ich an so vielen Stellen über den ganzen Tag hinweg.

Wie wichtig und wertvoll jede Einzelne ist, dass sie nicht alleine sind, und Gott jede mit Namen kennt, wird von den Referentinnen besonders hervorgehoben. Das kann man gar nicht oft genug hören, denke ich. Wie gut das tut. Viele Frauen sind sehr bewegt. Was sie wohl jeden Tag erleben? Warum sie diese Botschaft besonders brauchen? Ich brauche sie auch.

An diesem Samstagabend im Bungalow irgendwo inmitten von Bergen und Wäldern sitzen wir dann da und üben mit bedruckten Haribo-Herzen Kosenamen auf Deutsch: Hasi, Schatzi, Mausi. Wir lachen gemeinsam bis in die Nacht.

Von dicken Ordnern und vielen Schildern

Der Ordner ist voll. Hinten drauf steht „Gottesdienste“ und darin sind Predigten und Trauungen,  Kinder- und Krabbelgottesdiensten, Familien- und Schulgottesdienste, Beerdigungen und ein Konfirmationsgottesdienst, Altenheim- und Weihnachtsgottesdienste. Es sind viele Gedanken und Worte. Das meiste ist von mir, anderes war Teamarbeit.

In einem Jahr Vikariat passiert so viel, manchmal kommt man kaum hinterher alles in die Ordner zu sortieren, geschweige denn zu verarbeiten. An den Ordnern vorbei fällt mein Blick auf das Namensschild aus dem Krankenhaus:

Vikarin Marina Brilmayer
Ev. Krankenhausseelsorge

– so steht es darauf.

Seit Oktober bin ich dort Vorbotin des Wochenendes: „Ach, es ist schon wieder Freitag und Sie sind wieder da!“, begrüßen mich jede Woche die Mitarbeiter an der Zentrale des Klinkums. Jeden Freitag arbeite ich dort als Krankenhausseelsorgerin und besuche die evangelischen Patientinnen und Patienten. Auf meinen Stationen begegne ich traurigen und frohen Patienten, einigen, die redselig sind und anderen, denen es die Sprache verschlagen hat. Manchmal gibt es Tränen, manchmal lachen wir. Ab und zu bete ich mit Patienten.

Es ist das einzige Namenschild auf meinem Tisch. Aber eigentlich habe ich ganz viele, denke ich weiter. Marina Brilmayer, Religionslehrerin, z.B. Jeden Montag trage ich ein so ganz anderes Schild, eines, das nicht zu sehen ist. Denn dann unterrichte ich an der Berufsschule. Immer wieder stelle ich fest, wie unterschiedlich die Schüler und Schülerinnen der verschiedenen Ausbildungsgänge sind: Verkäufer mögen keine Arbeitsblätter. Rechtsanwaltsfachangestellte diskutieren nicht gerne. Zahnmedizinische Fachangestellte reden immer. Für Versicherungskaufleute muss es sehr anspruchsvoll sein. Diese Unterschiede machen die Gestaltung des Unterrichts so spannend und abwechslungsreich. Die Ordner von der Berufsschule liegen zur Neuordnung auch bereits auf dem Schreibtisch und es sind doppelt so viele Materialien – Unterrichtseinheiten zu Sterbehilfe, zu Sekten, zum Gewissen. Da sind Entwürfe zu „frisch auf den Müll“, zu „wofür es sich eigentlich zu leben lohnt“, zu „let’s talk about Sex“, zu Satanismus, zu Weihnachten, zum Thema „Was ist eigentlich gerecht?“.

Marina Brilmayer, Pfarrerin in Ausbildung. Auch dieses Schild habe ich nicht. Und trotzdem erkennt man mich. Vor allem dann, wenn ich Gottesdienst feiere und meinen Talar trage.

Etwas über ein Jahr Vikariat liegt jetzt hinter mir, 14 Monate Berufsschule, 11 Monate Gemeinde, 8 Monate Krankenhaus und alle paar Wochen im Predigerseminar in Wuppertal. Manchmal fühlt es sich so an, als hätte ich erst gestern angefangen, mit anderen Dingen bin ich hingegen schon ganz vertraut.

Ein schönes und spannendes, ein aufregendes und auch ein anstrengendes Jahr liegt hinter mir. Berufseinstieg ist schon etwas ganz Anderes als zu studieren! Ich blicke zurück und entdecke sofort mein persönliches Highlight: mein erster Heiligabendgottesdienst, die Christvesper. Einer der aufregendsten Ereignisse bislang! Auch viele anderen Erfahrungen liegen hinter mir, die ich zum ersten Mal gemacht habe: die erste Predigt im Vikariat, das erste Abendmahl, das erste Mal taufen und beerdigen, trauen und konfirmieren und vieles mehr. Besonders lustige Erlebnisse werde ich wohl nie vergessen: Ich habe mein Wasserglas im Gottesdienst umgekippt und das Wasser breitete sich fröhlich durch die Fugen im Gottesdienstraum aus, ich habe mein Beffchen vergessen und das Orgelnachspiel nicht abgewartet. Ich habe mich versungen, versprochen und verfahren. Einige Erwartungen von eigenen Stärken und Schwächen, von Vorlieben und Dingen, die mir nicht so viel Spaß machen, haben sich bestätigt, andere hingegen nicht. Da wurde ich von mir selbst überrascht und habe mich neu kennengelernt. Besonders wichtig ist für mich geworden, dass man gut auf sich selbst achtet, dass man wohlüberlegt rechtzeitig nein sagt und gut beobachtet, wann man sich wohl fühlt und wann nicht und woran das liegt.

Marina Brilmayer, Vikarin. Ob im Krankenhaus, in der Schule oder in der Gemeinde, jeder Tag ist ein bisschen anders und auf meinem Namensschild steht immer wieder etwas Anderes. Aber eigentlich ist es gar nicht so unterschiedlich, sondern einfach unheimlich vielseitig: Das Pfarramt umfasst so viel und das erfahre ich jeden Tag aufs Neue.

Marina Brilmayer, Pfarrerin. Darauf freue ich mich schon – und ich beschließe, mehr Aktenordner kaufen zu gehen.

Talar auf der Teststrecke

In meinen Talar habe ich von innen eine Sonne sticken lassen. Jedes Mal, wenn ich ihn anziehe – und ich trage ihn jetzt regelmäßig – halte ich einen Moment inne, schmunzel etwas und weiß: egal, wo ich bin, und egal, was ich mache, eine Handvoll Sonne habe ich immer mit dabei. Sie stärkt mich. Denn die Sonne erinnert mich an meinen Konfispruch, in dem vom Licht der Welt die Rede ist. Und mit meinem neuen Talar habe ich die Sonne jederzeit im Rücken.

Das erste Mal ganz offiziell trage ich meinen Talar bei einem Taufgottesdienst im Kirchgarten. Eine Premiere für die Gemeinde und eine Premiere für mich. Es fühlt sich gut an. Auf einmal bin ich wer! Irgendwie bedeutsam. Und alle erkennen mich: Die Vikarin. Endlich habe ich nicht nur eine Aufgabe, sondern eine Funktion. Ich bin hier aus einem bestimmten Grund: Den Leuten von der Sonne in meinem Rücken zu erzählen. Ganz stolz und aufgeregt gehe ich durch die Reihen und verteile Lichtpunkte und Salzkörner an die Gottesdienstbesucher. Ich bin ich.

Bei einer Andacht zum Thema Lebensende halte ich meine erste Ansprache – das erste Mal im Talar und in der Kirche. Es ist Sommer und es ist unendlich heiß. Einige Tage vorher hatte mir meine Mentorin noch gesagt, dass es ein Notbeffchen in der Sakristei gäbe. Ich komme an der Kirche an und stelle voller Schrecken fest, dass ich wirklich, ernsthaft, mein Beffchen bei meinem ersten in-der-Kirche-Einsatz vergessen habe! Meine Mentorin und ich werden kreativ und basteln – denn ich habe ein Einknöpfbeffchen und einen Stehkragen, das Notbeffchen ist aber eins zum Umbinden. Wir kleben mit Kreppband das Beffchen an meinen Talar und verstecken die Schnüre. Und es hält! Und ich weiß: Ich darf mich nicht bewegen, sonst fällt alles ab. Bei der Ansprache bleibe ich also stock und steif stehen. Und ich schwitze. Zusammen mit den Kerzen ist es in der Kirche gefühlte 40 Grad. Ich kann die einzelnen Tropfen auf der Haut spüren. Ich denke an die Talaranprobe: Hatte ich nicht extra den teuren Stoff gekauft? „Mit eingebauter Klimaanlage!“, hatte man mir dieses Modell angepriesen. Von dieser Klimaanlage merke ich im Moment nichts. Aber das Beffchen – es hält.

Mit dem Talar kommen auch ganz allgemein neue Fragen auf: Welche Kleidungsstücke sind eigentlich talartauglich? Kann man beim Segen in die Ärmel reingucken? Wie viel sieht man von meinen Beinen? Und wie geht schönes Raffen des Talars für die Altarstufen? Sieht man im Herbst meinen pinken Pulli? Darf ich überhaupt einen Pulli tragen beim Gottesdienst oder ist das unangemessen? Er ist ja schön. Und wo finde ich schöne schwarze Schuhe, die bitte flach sind?

Auch sonst komme ich neuerdings immer wieder mit Freunden ins Gespräch darüber, ob wir jetzt schick werden müssen und wenn ja, wie viel. Denn allzu sehr verändern wollen wir uns nicht, sondern wir selbst bleiben. Und so lange das, was man sagt und was man macht, gut ist, die Menschen anspricht, reicht ja eigentlich auch ein guter Pulli. Und der Mensch sieht ja nur das, was vor Augen ist…

Bei meiner ersten Taufe taucht ein weiteres bisher unbekanntes Problem auf: Die langen Talarärmel sind mir im Weg. Sie ragen bis ins Taufwasser hinein und ich frage mich, ob das Predigerseminar auch etwas in Sachen „liturgisch Ärmel hochkrempeln“ bereithält.

Pünktlich als es draußen kälter wird, findet meine erste Beerdigung statt. Es ist nicht nur kalt, sondern auch dunkel und traurig, richtiges Beerdigungswetter. Gut, dass ich immer die Sonne dabei habe. Allerdings kenne ich auch meine Frostbeulenaffinität und ziehe unter den Umständen, dass die Trauerfeier ohne Kirche oder Halle stattfindet, unter dem Talar so viel an, dass ich zwar nicht friere, aber mich leider auch kaum bewegen kann: Thermokleidung, Skihose, gefütterte Stiefel und drei Pullis übereinander. Jetzt weiß ich auch endlich, warum Talare so groß gemacht werden – denn sie werden zwar maßgeschneidert, aber man passt doppelt drunter! Einzig meine Hände sind eiskalt, sodass ich Schwierigkeiten habe, die Seiten meiner Mappe umzublättern, und beim Erdwurf pappt die nasse Erde an der Schaufel und geht kaum ab. Aber der Talar, der angeblich nicht nur eine Klimaanlage, sondern auch noch eine Heizung beinhaltet, macht seinen Job gut!

Und ich habe den Eindruck, ich mache das auch. So fürs erste Mal. Und die Sonne im Rücken hält ja warm.

Vom Begrüßen und Senden

Ich freue mich riesig. Heute werde ich meine tolle Vikariatsgruppe wiedersehen. Ausgestattet mit Kleid, Blazer und Schuhen der Kategorie schick machen mein Mann und ich uns auf zum ersten Einführungsgottesdienst für die Vikare und Vikarinnen in der EKiR. Ich bin aufgeregt, der Präses wird kommen und ich soll im Gottesdienst die Lesung machen. Auch unsere Familien werden da sein.

Als wir vor der Gemarker Kirche in Barmen aus dem Auto steigen, sind meine Eltern schon da. Ein bisschen fühlt es sich so an, als ob nicht nur ich, sondern auch meine Eltern heute eingeführt werden: Endlich kann ich sie auch auf einer anderen, erlebbaren Ebene mal mit meinem Studium und meinem Beruf vertraut machen. Später nach dem Gottesdienst werden sie bei Kaffee und Kuchen auch meine jahrelangen Ansprechpartner aus dem Landeskirchenamt kennenlernen und so wird sich das Mysterium Landeskirchenamt in Wohlgefallen auflösen. Es ist schön, mal in einer entspannten Atmosphäre miteinander reden zu können, ohne Examensdruck oder anderer Anfragen.

Als der Gottesdienst beginnt, sind alle da. Der Präses, die Kolleginnen von der Vikarsvertretung, der Leiter des Predigerseminars. Unser Ausbildungsdezernent Volker Lehnert – als Liturg heute sogar im Talar. Jetzt im Vikariat scheinen sich nicht nur die eigenen Funktionen und Sichtweisen noch einmal zu verändern.

Ach, Herr HERR, ich tauge nicht zu predigen; denn ich bin zu jung.“, lese ich vor, als ich an der Reihe bin.  Ja, denke ich mir, Predigen – das find ich schwer. Ich meine: Ich bin 27 Jahre alt. Ich habe wirklich zu vielen Sachen eine Meinung – aber zu vielen Sachen eben auch nicht. Da tausche ich mich lieber mit anderen über die Argumente aus:
Was spricht dafür?
Was spricht dagegen?
Wie könnte man was besser machen?

Aber predigen?
So ganz alleine da vorne mit dem, was ich allein so denke?
Ich allein im Predigtalltag alleine mit dem Bibeltext und meinen klugen Gedanken?
Ach nein!
Ich freue mich auf das Lernen in meiner Vikarsgemeinde: von meiner Mentorin, die mir Mut macht, und im Predigerseminar, von all den anderen.
Und während ich vorne am Pult den Text aus dem Buch des Propheten Jeremia weiterlese, spreche ich mir selbst die Antwort zu:
„Der HERR aber sprach zu mir: Sage nicht: ‚Ich bin zu jung‘, sondern du sollst gehen, wohin ich dich sende, und predigen alles, was ich dir gebiete. Fürchte dich nicht vor ihnen; denn ich bin bei dir und will dich erretten, spricht der HERR.“

Ja, denke ich mir, so könnt’s gehen.
Mehr Vertrauen…
Mich als Gesandte verstehen…
Wir schöpfen alle aus Quellen, die wir nicht selbst gefüllt haben, sagt Präses Rekowski  in seiner Predigt. Wir müssten nicht die Kirche retten, aber wir seien Gesandte Gottes. Ich denke daran, wie es bei Jeremia weitergeht: „Und der HERR streckte seine Hand aus und rührte meinen Mund an und sprach zu mir: ‚Siehe, ich lege meine Worte in deinen Mund.‘“ (Jer 1,9).

EKIR_01.Mai2016_047-bgIm Halbkreis wird meine Vikariatsgruppe mit Handschlag und Segen auf diesen Weg als Gesandte geschickt. Wie ich da so vorne stehe und meine Kirche mich derart empfängt und begrüßt, ja annimmt, kommen Kopf und Herz gehörig durcheinander. Ich bin voller Emotionen und mitten darin große Dankbarkeit und große Freude.

Und all das an solch einem geschichtsträchtigen Ort.
In der Gemarker Kirche wurde vor 82 Jahren die Barmer Theologische Erklärung verabschiedet – das theologische Fundament der Bekennenden Kirche. Ich weiß, dass mein Uropa da sehr aktiv war. Meine Oma und mein Großonkel wurden damals im Wohnzimmer ihres Pfarrers konfirmiert, weil die nationalsozialistischen Deutschen Christen sie nicht in die Kirche ließen. Wenn sie wüssten, wo ich heute bin.

Auf dem Heimweg bin ich dankbar, froh, glücklich und tatsächlich ein wenig überrascht, wie emotional ich diese Veranstaltung in dieser Kirche erlebt habe. Ein Glück soll es diesen Gottesdienst ab diesem Jahr immer für die neuen Kolleginnen und Kollegen im Vikariat geben. Vielen Dank an alle, die sich dafür eingesetzt haben, dass wir diesen Moment erleben durften!

Als ich diesen Blogeintrag schreibe – im übrigen den ersten meines Lebens – klingelt es an der Haustür. Mein Talar ist da! Der neue Lebensabschnitt geht auch mit einem neuen Kleidungsstück in meinem Leben einher.
Und so schreibe ich diese letzten Sätze im Talar.

Noch mehr Infos und Bilder zum Einführungsgottesdienst gibt es im Newsarchiv der EKiR.

Anna-Lena Steuckart

Anna-Lena Steuckart, 1999 geboren in Bad Kreuznach und dort aufgewachsen. Während der Schulzeit habe ich ein Auslandsjahr in Spanien gemacht und seit meinem Abitur im März 2018 studiere ich Evangelischen Theologie in Wuppertal. Neben Theologie studiere ich seit dem Wintersemester 2018/19 Informatik an der Universität in Wuppertal. Seit 2020 bin ich für meine.ekir.de zuständig.

Luca Bergfelder

Luca Bergfelder

Jahrgang 1992, Kindheit und Jugend im Kirchenkreis An Sieg und Rhein, Abitur 2011 an der CJD Christophorusschule Königswinter, danach einjähriger Freiwilligendienst in Jerusalem, 2012 bis 2014 Theologiestudium an der Uni Bonn, seit 2014 in Heidelberg, Zuständig für http://rheinland.interseth.de/, September 2015 bis März 2016 Interreligiöses Studienprogramm in Japan/Kyoto über die Evangelische Mission in Solidarität
http://kyotopilgrim.tumblr.com/

Anja Block

Anja Block

geboren und aufgewachsen in Wermelskirchen. Nach dem Abitur ging es für mich 2011 raus aus der Kleinstadt zum Theologiestudium nach Bonn mit dem Ziel „Kirchliches Examen“. Dort habe ich acht Semester studiert, bis für mich feststand, dass es mit dem Programm von Studium in Israel e.V. nach Jerusalem gehen soll. Von August 2015 bis Juli 2016 habe ich an der Hebräischen Universität studiert und setze nun mein Hauptstudium in Bonn fort.

Marina Brilmayer

Marina Brilmayer

Jahrgang 1988, geboren und aufgewachsen in Bonn, nach dem Abitur Freiwilliges Soziales Jahr u.a. in einer Kinderkurklinik, Studium der Evangelischen Theologie in Leipzig, Wuppertal, Göttingen und Mainz. Fan von Kirchentag, Transparenz, Struktur und Nachdenken. Seit April 2016 Vikarin in Koblenz-Pfaffendorf, d.h. interkonfessioneller Religionsunterricht an einer Berufsschule, Krankenhausseelsorge und taufen, beerdigen, trauen - halt der ganz normale Alltag einer Vikarin.

Saskia Held

Saskia Held

Saskia Held, Jahrgang 1996, ab 2016 Theologiestudentin in Bonn. Im letzten Jahr habe ich erfolgreich mein Abitur hinter mich gebracht. Seitdem habe ich einige Praktika in verschiedenen Redaktionen in den Bereichen Hörfunk und Printmedien gemacht. Seit kurzem habe ich das große Glück als freie Autorin für eine Zeitung schreiben zu dürfen, was mich meinem Traumberuf als Journalistin einen großen Schritt näher gebracht hat. Jetzt freue ich mich allerdings erstmal auf mein Studium der Theologie und auf die vielen großen und kleinen Herausforderungen, die es mit sich bringt.

Ines von Krüchten

Ines von Krüchten

Ines von Krüchten, Jahrgang 1967, Verwaltungsbeamtin, seit 1988 im Landeskirchenamt, tätig in verschiedenen Bereichen der Theologischen Ausbildung, der Theologischen Prüfungen und des Dienstrechts. Aktuelle Schwerpunkte: Erste und Zweite Theologische Prüfung, Theologiestudium und Vikariat.
http://www.ekir.de

Käthe Schmidt

Käthe Schmidt

studiert evangelische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/ Bethel und möchte Pfarrerin werden.

Friederike Lambrich

Friederike Lambrich

Friederike Lambrich, Jahrgang 1985, aufgewachsen in Linz am Rhein, Abitur in Bad Honnef, Theologiestudium in Heidelberg, Leipzig und Bonn. Vikariat 2012 bis 2014 in der Evangelischen Kirchengemeinde Lank (Meerbusch). Seit November 2014 Probedienst mit zwei halben Stellen: in der Emmaus-Gemeinde Willich und für die Kirchenkreise Aachen, Jülich, Gladbach-Neuss und Krefeld-Viersen Geschäftsführung/Projektleitung für drei gemeinsame Großveranstaltungen zum Reformationsjubiläum.

Volker Lehnert

Volker Lehnert

Kirchenrat, Autor, Jahrgang 1960, Studium der Ev. Theologie in Wuppertal und Bonn, Promotion bei Prof. Dr. Klaus Haacker in Wuppertal mit einer Arbeit über die Israeltheologie des Lukas, 1988 - 2001 Pfarrer in Neuss, 2001 Ausbildungsdezernent, seit 2009 Leitender Dezernent für Personalentwicklung im Landeskirchenamt.
http://www.lehnert-neuss.de/Veroeffentlichungen/1/

Judith Manderla

Judith Manderla

Jahrgang 1991. Aufgewachsen im kleinen Fleck der EKiR mitten in Hessen sowie im schönen Rheinland in der Nähe von Köln. Abitur 2011 am Erftgymnasium Bergheim, danach Studium der Evangelischen Theologie in Bonn, Wien und seit 2015 in Göttingen. Begeistert von (Kirchen-)Musik insbesondere in Form von Chören mit oder ohne Blechbläsern (aber lieber mit!). 2015 freiwilliges Diakoniepraktikum in einer Behindertenwerkstatt der Diakonie Bethel. Ab Herbst 2016 Examensvorbereitung.

Ramona Ruhl

Mein Name ist Ramona Ruhl und ich bin 19 Jahre alt. Nach meinem Abitur im Juli 2019 absolviere ich zur Zeit ein Freiwilliges Soziales Jahr an meiner ehemaligen Grundschule in Mönchengladbach und spiele mit dem Gedanken, Grundschullehramt mit Evangelischer Theologie als Drittfach zu studieren. Die Orientierungstagung war für mich sehr informativ und gewinnbringend und hat mir auch bei meiner Entscheidung für einen Studiengang weitergeholfen.

Lynn Kristin Schroeter

Lynn Kristin Schroeter

Lynn Kristin Schroeter, Jahrgang 1992, geboren in Bonn, Abitur 2012 am Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium Bonn, ab 2012 Studium der Evangelischen Theologie in Wuppertal, besonderes Interesse gilt der Krankenhaus- und Gefängnisseelsorge und dem jüdisch-christlichen Dialog; einmonatiges Reisestipendium nach Israel im Jahr 2014, seit 2016 Studium der Evangelischen Theologie in Münster.

Bernd Wander

Bernd Wander

Bernd Wander, Jahrgang 1960, Studium der Theologie in Wuppertal und Heidelberg, Vikariat und Probedienst zwischen 1990 und 1997, 1992 Promotion, 1997 Habilitation, danach Lehrtätigkeiten an den Universitäten Duisburg und Frankfurt/Main, 2005 apl. Professor für Neutestamentliche Theologie in Heidelberg, ab 2001 im Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche im Rheinland als Persönlicher Referent des Präses, seit 2009 Dezernent mit dem Schwerpunkt Erste Theologische Ausbildungsphase
https://www.ekir.de

Ehemalige Autoren

-bisher keine-