Der Beginn des Studiums läutet einen ganz neuen Lebensabschnitt ein. Viele wollen deshalb einen radikalen Schnitt und alle Vorhaben auf ganz eigene Füße stellen. Andere wünschen sich einen “sanften Übergang” für diese neue Phase. Die Auswahl ist groß: In 22 Städten Deutschlands kann man Evangelische Theologie mit dem Berufsziel Pfarramt studieren – von Kiel im hohen Norden bis nach München im tiefen Süden. 20 dieser Orte haben staatliche Theologische Fakultäten. In Wuppertal und in Neuendettelsau (Bayern) gibt es darüber hinaus auch Kirchliche Hochschulen, die auch staatlich anerkannt sind.
An den Kirchlichen Hochschulen herrscht eine Campus-Situation. Hier studieren ausschließlich Studierende der Theologie. Es gibt eine Vielzahl von Wohnheimen, eine Bibliothek und andere Annehmlichkeiten. Wer viele der erforderlichen alten Sprachen nach studieren muss und zum Typ “sanfter Übergang” gehört, ist hier sehr gut aufgehoben. Aber auch in allen Städten mit staatlichen Fakultäten gibt es Wohnheime und natürlich können die Sprachen auch hier gelernt werden. Wer sich frühzeitig eine Lerngruppe sucht, kann dort auch alles mit Erfolg absolvieren. Letztlich ist es eine Typfrage, wo man anfängt. Also einfach mal in sich hineinhorchen und dann munter drauf los – ein Wechsel von Uni zu Uni ist jederzeit möglich.